Untersuchungen

Computertomographie (CT)

Diese Seite soll Sie über die Funktionsweise und den Ablauf der Computertomographischen Untersuchung informieren.


Computertomographie mit einem schnellen, innovativen und strahlungsarmen Siemensgerät:

Somatom Definition AS

Die Computertomographie (CT) ist ein modernes, "bildgebendes" Verfahren, durch das ein detaillierter Blick in den menschlichen Körper möglich wird.

Eine Röntgenröhre umkreist den Patienten und sendet gleichzeitig ein dünnes Röntgenstrahlenbündel aus. Der Röhre gegenüber sitzt ein Detektorsystem. Dadurch können Körperorgane in jeder Schicht aus nahezu eintausend Richtungen aufgenommen werden. Dies summiert sich auf hunderttausende von Messwerten, die ein Computer weiter verarbeitet. Das Ergebnis sind überlagerungsfreie Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion. Die Messzeit jeder Körperregion beträgt dabei nur wenige Sekunden.

Die Untersuchung ist schmerzfrei und für den Patienten unkompliziert.

Der besondere Vorteil gegenüber dem konventionellen Röntgen ist die überlagerungsfreie exakte Darstellung der Weichteile.


Wie wir durch unsere Hochmodernen Geräte die Strahlenbelastung reduzieren durch Einsatz der 4D-Technik seit August 2010

Der neue Computertomograph stellt sich bei jedem Patienten auf seine Maße und die entsprechenden Gegebenheiten ein, so dass sofort vom ersten Scan ( Bild ) eine entsprechende Anpassung der Dosis erfolgt. Damit wird die Strahlendosis mit Hilfe der CARE Dose 4D-Technik um bis zu 68 % im Vergleich zu anderen Geräten reduziert werden.

Der neue Computertomograph hat eine Gantryöffnung (Ringöffnung) von 78 cm. Der Tisch trägt ein Gewicht von 220 kg. Durch die neue Röntgenröhre werden Rotationszeiten (Umlaufzeiten) von 0,30 s erreicht.

Desweitern kann mit Hilfe des 3D- Bildführung bei sehr niedriger Strahlendosis eine optimale Schmerztherapie an Wirbelgelenken, Nerven und am Rückenmarkkanal durchgeführt werden, da eine sehr gute Übersicht vorhanden ist um eine optimale Lagekontrolle der Injektionsnadel zu gewährleisten.


Was bedeutet dies konkret für Sie als Patienten?

Patienten mit Platzangst (Klaustrophobie) und übergewichtige Patienten können mit der einmalig weiten Geräteöffnung sehr gut untersucht werden.

Die Dosisanpassung sucht immer automatisch die geringste Dosis für die beste Bildqualität unabhängig von Größe und Gewicht des einzelnen Patienten. Das heißt bei einem Low-Dose CT der Lunge haben wir hervorragende Bilder zum Ausschluss eines Lungentumors bei annähernd gleicher Dosis zu einem konventionellen Röntgenbild der Lunge in 2 Ebenen.

Bei Schmerztherapien an der Wirbelsäule und Nerveninfiltrationen erreichen wir mit der neuen Technik viel schneller den zu therapierenden Punkt mit der Injektionsnadel.

Durch  die extrem schnelle Umlaufzeit dauern die meisten Untersuchungen nur noch 1-2 Minuten. Danach können Sie sich schon wieder anziehen und im Wartezimmer Platz nehmen. Außerdem ist durch die schnelle Untersuchung die Mengen des möglicherweise zu verabreichenden Kontrastmittels erheblich  geringer.

Bei Patienten mit einem Herzschrittmacher oder einer anderen Kontraindikation für die Magnetresonanztomographie / Kernspintomographie (MRT/ MRI) haben, ist es mit diesem Gerät auch möglich die Gefäße sowohl am Hals als auch im Bereich von Brustkorb, Bauch und den Beinen darzustellen.


Information über die möglicherweise notwendige Gabe von Kontrastmittel im CT

Die Untersuchung des Hirnschädels, der Lunge und des Bauchraumes macht zur Erkennung krankhafter Veränderungen fast immer den Einsatz eines heute gut verträglichen Kontrastmittels nötig. Auch für die Darstellung von Gefäßen benötigt man Kontrastmittel. Das Kontrastmittel ist jodhaltig und wird über die Vene verabreicht.

Patienten, die unter Allergien, Asthma, Nieren-  oder einer Schilddrüsenerkrankung leiden, sollten dies gleich bei der Anmeldung mitteilen. Auch Patienten, die Tabletten wegen eines Diabetes einnehmen sollten uns darüber informieren.  Hier sind unter Umständen spezielle Vorbereitungen oder auch eine andere Untersuchungstechnik notwendig.

Untersuchungen des Bauchraumes erfordern meist auch die Gabe eines Kontrastmittels in Form eines Getränkes, welches 1 bis 2 Stunden vor der Untersuchung verabreicht wird.

Nach der Untersuchung wird ihnen vom Arzt das Untersuchungsergebnis mitgeteilt und der überweisende Arzt erhält von uns einen schriftlichen Befund zugeschickt.