Diese Seite soll sie über die Funktionsweise und den Ablauf der Untersuchung mit Ultraschall informieren.
Eine Untersuchung mit Hilfe des Ultraschalls (Sonographie) ist ein vollkommen ungefährliches Verfahren, das gänzlich ohne Strahlenbelastung auskommt und dadurch sogar bei Schwangerschaft gefahrlos angewendet werden kann.
Das Prinzip der Sonographie beruht auf der Anwendung von Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich. Der untersuchende Arzt erhält zweidimensionale Live-Bilder, die ihm über einen Monitor eine Vorstellung von Größe, Form und Struktur des untersuchten Bereiches vermitteln.
Die Ultraschall-Untersuchung benötigt einen erfahrenen Diagnostiker, da die Qualität der Untersuchungsergebnisse in starkem Maße vom untersuchenden Arzt abhängt.
Der Patient wird, je nach darzustellender Region, entsprechend gelagert. Zur Untersuchung des Bauchraumes beispielsweise liegt der Patient meist auf dem Rücken. Der Arzt bringt ein Gel auf Wasserbasis auf den Schallkopf auf. Wird der Schallkopf ohne Gel auf die Haut gehalten, dann werden die Ultraschallwellen durch die Luft zwischen Schallkopf und Haut vollständig reflektiert. So würde der Arzt keine Ultraschallbilder erhalten. Durch die Bewegung und unterschiedliche Abwinkelung des Schallkopfs auf der Haut kann der Arzt gewünschte Organe und Gewebe aus verschiedenen Richtungen einsehen. Nach Abschluss der Untersuchung, die etwa fünf bis 15 Minuten dauert, kann das Gel abgewischt werden.
Für die Sonographie ist normalerweise keine Vorbereitung notwendig. Nur bei der Abdomensonographie müssen sie nüchtern kommen und dürfen 6 Stunden vorher nichts mehr essen, ein Glas Wasser ist natürlich erlaubt.
Gelegentlich wird Ihnen zur Vorbereitung auf eine Oberbauchsonographie ein Medikament gegeben, das Sie zum "Entblähen" einige Stunden vor der Ultraschalluntersuchung einnehmen müssen. Der Grund ist, dass luftgefüllte Darmschlingen den Ultraschall behindern mit der Folge eines verschlechterten Bildeindrucks.